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Corrigir

Der Tod

Knut Der Kleine Kuschelbaer

Schwarze Gestalten
drohend ihre Gesichter
Schatten kommen über mich
meine Adern gefroren
mein Herz fast still
meine Seele versteckt sich
im letzten Kerzenlicht

Meine Augen streifen
das nie endende Blau
der Himmel leer
kein Adler ist mehr zu sehen
kein Regenbogen zeichnet
eine Liebe für mich
es gibt keine Geheimnisse mehr
jeder Traum - jede Sehnsucht
steht mir ins Gesicht geschrieben

Was soll ich erzählen
wenn da keine Worte sind
meine Stimme unhörbar
fast schon stumm
verkümmert die Bänder - mein Organ
meine Lippen verstaubt
schon zu lange nicht berührt
ihre Tiefe
ihren Sinn verloren

Wie die Blätter um mich
so fallen alle meine Träume
in die Vergangenheit
sie haben keine Kraft mehr
es gibt für sie kein Halten mehr
War das wirklich schon alles?
War das wirklich schon alles - für mich?
Ich kann ihre Nähe fühlen
ich fühle die Angst in mir
ihre Seelen lachen über mich

Schwarze Gestalten
die Phantome der Nacht
geboren aus der Angst
dass jedes Leben ein Ende hat
ihre Schatten unaufhaltsam
ihre Schatten kommen über mich
meine Adern treten
wie die Angst in mir,
mit einem Schrei - hervor
mein Herz aus Stein - lautlos
meine Brust ist so still geworden
meine Hände zittern
sie zittern ohne dich
Wo ist der Engel der mich beschützt?
Wo ist die Liebe - der andere Mensch
der mich für die Ewigkeit belebt?

Warum ist der Himmel so leer?
Warum fliegen die Adler nicht mehr?
Warum sind die tausend Farben
des Regenbogens so grau?
Warum ist die Kraft verloren
die uns unsterblich macht?
Wo sind all die Tage -
wo ist mein Leben geblieben?

Ich dachte...
ich hielt es für eine Illusion
ich glaubte immer dass alle Stimmen gelogen sind
doch die Wirklichkeit straft mich mit dem Irrtum
niemand lebt ewig...

der Tod trifft uns alle
auch mich.






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